Burnout verhindern - Selbstakzeptanz und Lebensziele
Insbesondere Menschen, die ihr Selbstbewusstsein aus beruflichen Erfolgen ziehen, sind anfällig. Es ist deshalb wichtig, die Selbstakzeptanz auch außerhalb des Berufs zu stärken, was durch Freizeitaktivitäten, ein soziales Netzwerk und andere Faktoren gelingen kann.
Die Definition der eigenen Lebensziele ist bei der Prävention unverzichtbar. Essenziell ist dabei, die eigenen Ziele realistisch zu definieren und die Ansprüche nicht an die Vorstellungen anderer zu knüpfen. Nur so gelingt es, die Energie in lohnenswerte Projekte zu stecken und ein Ausbrennen zu vermeiden.
Strategien im Beruf
Burnout entsteht meist im Zusammenhang mit Arbeit. Es ist deshalb wichtig, Strategien zu entwickeln, durch die sich eine Überlastung vermeiden lässt. Zeitmanagement ist enorm wichtig. Arbeitstage und bestimmte Aufgaben sollten einen definierten Anfang und ein klares Ende haben, um eine Überforderung zu vermeiden. Es ist überdies wichtig, sich nicht zu viele Aufgaben aufzutragen und die Erwartungen an den Beruf zurückzuschrauben.
Neben dem Zeitmanagement spielen auch innere Antreiber und einschränkende Glaubenssätze eine wichtige Rolle. Alte Prägungen, die im aktuellen Status keinen Nutzen haben und den Zielen im Wege stehen, sollen aufgedeckt und durch neue förderliche Einstellungen ersetzt werden. In einem Coaching werden gewohnte Verhaltensmuster und Denkweisen in Frage gestellt, um durch eine veränderte Denk- und Betrachtungsweise das gesamte Potential auszuschöpfen und Ressourcen zu aktivieren.
Leben und Beruf sollten stets im Gleichgewicht stattfinden und so sollten auch Erwartungen, Ansprüche und andere Faktoren verteilt sein. Im Beruf kann es sinnvoll sein, sich aktiv um Weiterbildungen zu bemühen. Dadurch verhindert man, in der Monotonie zu versinken und bekommt neue Inspirationen für den beruflichen Alltag.
Lebensweise überdenken
Eine gesündere Lebensweise und genügend Bewegung sind äußerst wichtige und wirkungsvolle Mittel gegen Burnout und Depression. Das belegen diverse wissenschaftliche Studien. Wer sich allgemein gesund und ausgewogen ernährt, fühlt sich fitter und ist weniger anfällig für Stress. Wer sich zudem viel bewegt und Sport treibt, baut Stress ab und schafft einen Ausgleich zum fordernden Alltag. Das sind wichtige Kriterien, die es bei der Prävention zu beachten gilt. Wer zudem auf Aufputschmittel wie Koffein und Nikotin verzichten kann, erfüllt einen weiteren wichtigen Schritt.
Wichtig ist im Allgemeinen, eine Überanstrengung zu vermeiden und sich der persönlichen Stressoren bewusst zu werden. Dazu trägt auch ein Stresstagebuch bei, in welches notiert wird, in welchen Situationen Stress auftritt, wann er sich verstärkt und wodurch er wieder verschwindet. Wer sich unsicher ist, kann Freunde hinzuziehen, um gestresstes Verhalten an sich zu erkennen. Ein Ansprechpartner kann zudem helfen, bei Überforderung Gehör zu finden.
Bei der Burnout-Prävention ist es äußerst wichtig, das soziale Netzwerk zu pflegen. Zeit mit Familie und Freunden ist ein notwendiger Ausgleich zum Arbeitsleben und hilft dabei, Stress abzubauen.
All die erwähnten Faktoren tragen dazu bei, ein "Ausbrennen" zu vermeiden und ein ausgeglichenes, stressfreies Leben zu führen. Als Coach kann ich Sie unterstützen, Risikofaktoren und Probleme in Beruf und Freizeit aufzudecken und Strategien zur Lösung der Konflikte zu entwickelt.
Ein Coaching kann Ihnen helfen, einer Überlastung gezielt vorzubeugen.